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Judendenkmäler
Kurparkstraße
33175 Bad Lippspringe
33175 Bad Lippspringe
Öffnungszeiten:
Zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus 1933-1945 wurde im März 2018 in Bad Lippspringe die Arbeitsgruppe Stolpersteine ins Leben gerufen. Die Aktion soll die NS-Opfer namtlich in Erinnerung halten und mit den Orten ihres Wirkens, wie Arbeitsstätten oder Wohnorten in Verbindung halten. Die Stolpersteine werden zum Beispiel im Pflaster vor den Häusern verlegt, in denen die Menschen gewohnt haben. Familienangehörige sollen dabei zusammengeführt werden. Zu den NS-Opfern in Bad Lippspringe gehörten überwiegend Mitbürger jüdischen Glaubens. Aber auch einige Zeugen Jehovas finden sich unter den Opfern, da diese Glaubensgemeinschaft von der NS-Diktatur unterdrückt und verfolgt wurde. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Stolpersteine errichtete der Heimatverein auch eine Gedenktafel am ehemaligen jüdischen Friedhof. Dieser existierte bis 1940, vor 80 Jahren war Therese Meyer die letzte, die dort beigesetzt wurde. Es ist nicht bekannt, wo die letzten, noch existierenden Grabsteine verblieben sind. Standort des Friedhofs war die Ecke Lindenstraße/Arminiusstraße, dort wo sich heute der Eingang zur Gartenschau befindet. Schon länger weist ein Gedenkstein in der Kurparkstraße am Jordanpark auf das ehemals jüdische Leben in Bad Lippspringe hin. Es soll niemals vergessen werden.
Die Stolpersteine befinden sich in der gesamten Innenstadt.
Der ehemalige jüdische Friedhof befindet sich in der Lindenstraße/ Ecke Arminiusstraße.
Bad Lippspringe